Auf der Suche
Ich erinnere mich gut daran, wie ich mit 19 Jahren mit meiner Schwester vor der Disco stand, neben meinem VW Käfer. Obwohl wir alles hatten, was man sich in diesem Alter wünscht, spürte ich, dass es um etwas viel Größeres ging – etwas Unsichtbares, noch nicht Greifbares.
In diesen Jahren begann meine persönliche Suche. Ich hörte von Erwachten und begann zu suchen, was damals noch kaum sichtbar war. Ich schloss mich den Grünen an, wurde sehr alternativ und beschäftigte mich mit gesunder Ernährung, Meditation und Fasten. Jahre später zog es mich zu Osho, und ich landete in Findhorn, einer spirituellen Gemeinschaft in Schottland.
Dort erfuhr ich zum ersten Mal bedingungslose Liebe.
Mein Herz öffnete sich, und ich erlebte zwei der intensivsten Wochen meines Lebens mit vielen Tränen, viel Lachen und einigen mystischen Erfahrungen.
Diese Zeit im Norden war der wahre Beginn meiner spirituellen Lebensreise.
Mich selbst kennenlernen und annehmen
Ich kehrte nach Deutschland zurück, wo ich mich energetisch nie wirklich zu Hause gefühlt hatte, und kündigte alles – meinen Job im Kliniklabor, meine Wohnung und viele Freundschaften. Auf der Suche nach dem Wahren zog ich nach Griechenland in eine kleine Gemeinschaft. Dort lernte ich das einfache, naturverbundene Leben kennen und lieben.
Nach einiger Zeit wurde klar, dass das Leben mit nur fünf Menschen und ohne Austausch nach außen schwierig war. Die aufkochenden Emotionen konnte ich ohne Werkzeuge nicht verarbeiten. Ich zog in die Schweiz in eine kleine Gemeinschaft und begann mit Trainings und Ausbildungen.
Ich lernte, forschte, ging durch tiefe Themen, erkannte meine Schwächen und Stärken und begann langsam, mich selbst kennenzulernen und anzunehmen.
In diesen sieben Jahren intensiver Selbsterforschung erhielt ich Zugang zu meiner Missbrauchsthematik und wurde auf meine Steißlagen-Thematik gestoßen, was mich zum Rebirthing führte. Viele alte Körperspeicherungen und traumatische Erlebnisse wurden fühlbar und lösten sich durch Atem- und Körperarbeit.
Michael Barnett & Shantimay
Durch einen Wink des Schicksals lernte ich Michael Barnett kennen und lieben. Er nahm mich ohne Einschränkungen so an, wie ich war, und begleitete mich sieben Jahre lang in Satsangs und durch sein Dasein.
Da ich mich ganz auf Erwachen ausgerichtet hatte, wollte ich unbedingt eine erwachte Frau kennenlernen und fand Shantimay, eine erwachte Amerikanerin. Ihre Sangha war voller Freude und Liebe, wie ein Meer voll spielender Delphine und Wale.
Im Laufe der Jahre gab es immer Menschen, die von mir begleitet werden wollten. Sie wollten durch mein Teilen selbst in diese Welt eintauchen. Das überraschte mich, ließ mich aber immer tiefer darauf ein, und ich begann es zu lieben, meine Erfahrungen und Werkzeuge zu teilen.
Kauai & das lemurianische Feld
Über meine Schwester und meine Liebe zur Lomi-Massage kam Hawaii/Kauai in mein Leben, und ich fand dort mein Zuhause wieder. Es gab viele Erinnerungen und Seelenanteile, die zurückkamen, und Einweihungen auf dieser Insel. Das lemurianische Feld bedeutete für mich Heimat. Ich tauchte wieder tief in die Natur und die Göttlichkeit des Seins ein.
Ich bekam die Aufgabe, Menschen zu diesem Platz zu begleiten, aber meine eigentliche Aufgabe sollte in Deutschland sein.
Dank meiner Yogaausbildungen war ich gut geerdet, denn Kauai bedeutet Weite, Göttlichkeit und Fülle. Alles, was in der Energie noch nicht genommen wurde, ging in Prozess.
Ich bin zutiefst dankbar für meine Beziehungen ...
... Familie, Freunde, Partner und Lehrer – dass sie mich unterstützt haben, immer tiefer in die Liebe und Freiheit hineinzuwachsen. Das tantrische Feld habe ich dabei auf vielen Wegen erforscht, da Beziehungen und Sexualität meine Hauptthemen waren.
Alles, was mich geprägt hat – Trainings, Lehrer und Freunde – findest du hier!